Ameisen in Beeten, auf der Terrasse und in Kübeln können indirekt Pflanzenschäden anrichten. Durch das Verwühlen im Boden verlieren wichtige Wurzeln den Kontakt zum Boden, können unter Umständen so kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze vertrocknet.

Ameisen pflegen außerdem Blattläuse wie Weidevieh, beschützen sie vor ihren natürlichen Feinden, bringen sie zu neuen Futterplätzen und regen sie durch Geräusche zu mehr Stoffwechsel an.

Dies tun Ameisen, da sie die Honigtau-Ausscheidungen der Blattläuse „ernten“. Durchdringendes Gießen, so dass die Erde wieder an die Wurzeln geschwemmt wird kann bei Kübelpflanzen helfen. Die Ursache wird dadurch jedoch nicht bekämpft.

Vertreiben Sie die Ameisen mit Duftstoffmitteln wie beispielsweise „Nexalotte natur Ameisenstopp“. Nach einigen Tagen ziehen die Ameisen in der Regel aus. Blattläuse und andere honigtauproduzierenden Pflanzenschädlinge an den Pflanzen sollten provilaktisch bekämpft und umweltgerecht ferngehalten werden um Ameisen erst gar nicht anzulocken.

Im Garten können Sie einen leeren Blumentopf über ein Ameisennest stülpen, und so die Ameisen dazu animieren samt ihrer Brut bald in den Topf einzuziehen. So könenn Sie die Ameisen ganz tierfreundlich umsiedeln. Eine andere Möglichkeit ist das Übergießen mit kochendem Wasser (nur wenn das Nest nicht an eine Pflanze angrenzt). Verschiedentlich wurden gute Erfahrungen mit dem Ausstreuen von Backpulver (z.B. an der Terrasse oder auf Wegen gemacht).